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UNESCO Weltkulturerbe - Patrimonio de la Humanidad
Sowohl die Bachata Dominicana - Nomen est Omen - als auch der Merengue stammen aus der Dominikanischen Republik.
Ebenso wie die Rumba Cubana wurden die Merengue-Musik als auch der Merengue-Tanz im Jahr 2016 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. In 2019 kamen sowohl die Bachata-Musik als auch der Bachata-Tanz hinzu.
Die Bachata Dominicana entstand Anfang der 1960er Jahre und ist aus der Verschmelzung des kubanischen bzw. karibischen Boleros (nicht zu verwechseln mit dem spanischen Bolero) mit anderen afro-antillanischen Genres wie Son, Chachachá, Merengue, etc. hervorgegangen. Etymologisch gesehen bezog sich der Begriff "Bachata", von dem man annimmt, dass er afrikanischen Ursprungs ist, ursprünglich auf eine lebhafte Zusammenkunft oder Party und nicht auf ein spezielles Musik- oder Tanz-Genre. Traditionell wird die Bachata von einer kleinen Gruppe von Musikern gespielt. Hauptinstrumente sind eine oder zwei Gitarren als Lead-Instrumente sowie eine Percussion, die aus Bongos und einer Güira besteht, begleitet von einem Bass. In den 2000er Jahren haben Musikrichtung und Tanz enorm an Popularität gewonnen.
Als Tanz ist die Bachata sinnlich & erotisch und lebt von der Improvisation und der intensiven Verbindung zur Musik.
Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Stilrichtungen entwickelt, so auch die Bachata Moderna. Wo liegt der Unterschied zwischen Bachata Dominicana (Tradicional) und Bachata Moderna?
Die Bachata Dominicana ist tief in der dominikanischen Kultur verwurzelt und die Bewegungen sind ursprünglich und authentisch geblieben - sie ist weniger von anderen Tanzgenres beeinflusst. Der Fokus liegt auf die Fußarbeit. Diese ist sehr spielerisch und reich an Variationen. Es werden traditionelle Musikinstrumente wie Gitarre und Bongos gespielt und die Tanzhaltung ist intim und kuschelig.
Die Bachata Moderna ist eine moderne Interpretation der Bachata und ist beeinflusst von Popmusik und anderen Tanzstilen, wie zum Beispiel Salsa. Der Fokus liegt nicht auf der Fußarbeit, sondern es werden (Salsa-)Figuren integriert. Der Tanz ist oft schneller und energiegeladener und die Musik kann elektronischer sein.
Beide Stile haben ihren eigenen Charme und sind Teil der reichen Bachata-Kultur.
Wir unterrichten beide Bachata-Stile.
Die Ursprünge des Merengue bleiben im Dunkeln. Mitte des 19. Jahrhunderts war der Merengue nur unter der Landbevölkerung zu Hause, dagegen nahmen ihn die exklusiven Salons der Städte mit ihren Tanzorchestern nicht wahr. Das änderte sich schlagartig unter der Ära Rafael Trujillos. Dieser entdeckte in den 1930er-Jahren den Merengue als Propagandamittel und wurde zum großen Förderer der Musik. Er inszenierte prachtvolle Bälle und initiierte verschiedene Merengue-Festivals in Städten der Dominikanischen Republik wie Santo Domingo und Puerto Plata und der 26. November wurde per Dekret zum nationalen Merengue-Tag erklärt. Die Entwicklung ließ sich von da an nicht mehr aufhalten: Der Merengue wird als Teil der nationalen Identität der dominikanischen Gemeinschaft betrachtet und wurde nach dem Tod Trujillos 1961 geradezu zum nationalen Kulturgut, mit dem sich alle Dominikaner identifizieren.
Der Merengue ist ein erotischer und gleichzeitig heiterer Tanz und lebt ebenso wie die Bachata vom Spiel und der Kommunikation mit der Musik.
...dann schicke uns gerne eine Email an info@momentocubano.com
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